Lesen, schreiben, reden. Über Literatur, Kunst, Architektur, Achtsamkeit und alles, was das Dasein lebenswert macht.

Gerade schreibe ich ein Buch über Verletzlichkeit.

Ich freue mich über Anfragen, vor allem aber über echte Begegnungen.

Im Moment sitze ich wahrscheinlich am Schreibtisch in meinem Berliner Vogelnest. Und wenn es nicht fließt, tanze ich mich in den Flow.

Foto: Ricarda Schüller

Schreiben ist mein Alles.

Das literarische begleitet mich seit jeher. Das journalistische habe ich sogar gelernt.

Nach dem Studium der Germanistik und Politologie in Heidelberg, Paris und Berlin besuchte ich die Journalistenschule (BJS) und schrieb danach als freie Autorin und Pauschalistin für die Feuilletons der großen deutschen Zeitungen und für Monopol. Auf ein Jahr als Kommunikationsexpertin bei der Europäischen Zentralbank folgten sieben Monate als freie Korrespondentin in Sofia – mehr dazu in meinem Bulgarien-Blog. Seit 2017 lebe ich wieder in Berlin und arbeite – unter anderem – als Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur.

Mein jüngster Essay über das Atmen erschien 2022 im Schweizer DAS MAGAZIN.

Kulturjournalismus

Meine Texte über Architektur, Kunst, Literatur und Zeitgeist sind im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, FAS, Süddeutsche Zeitung, Welt, Welt am Sonntag, Monopol und DIE ZEIT erschienen. Auch für 3sat Kulturzeit, Financial Times Deutschland, dpa und das Studio Brüssel der Deutschen Welle habe ich gearbeitet. Den Tsunami 2011 erlebte ich im Newsroom der Frankfurter Rundschau.

Feuilleton im Radio

Aktuell arbeite ich als Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur. Zunächst für die Kultursendung “Fazit”, jetzt vorwiegend für die Literatursendung “Lesart” – on und off mic. Während der Pandemie entwickelte ich für den Sender den Podcast “Kreativ bleiben”, den ich zusammen mit der Künstlerin und Musikerin Katrin Hahner moderierte.

Moderation

Ich liebe es, Menschen zum Reden und ins Gespräch zu bringen. Ich stehe ganz gern auf der Bühne, aber nicht unbedingt im Mittelpunkt. Am liebsten moderiere ich aktuell das crossover Salon-Format salon@telegraphenwerke in meinem Studio in Berlin Alt-Treptow. 2020 war ich eine Weile Co-Host des Achtsamkeitspodcasts “Wake Up, Wind Down” von Spotify.

PR & Kommunikation

Strategie, Konzept, Redaktion, Moderation, Imagefilme, Artikel, Broschüren-Texte, Übersetzungen, Lektorat – alles schon gemacht. Besonders gern im Kulturbereich. Aber auch in der Kommunikation der Europäischen Zentralbank und im Architekturbüro Henn war ich mal angestellt. Frei engagiert von verschiedenen Agenturen sowieso.

Ob die Räume, in denen ich schrieb, meine Gedanken formten?

Das Bonner Kinderzimmer, in dem ich Kafka sezierte? Das ewig kalte Internatszimmer in Virginia, wo ich Hemingway verschlang und eine short story über Haie anfing? Die mitternächtlichen Newsrooms, in der Tsunamis, Kriege und die Zeitungskrise über mich hereinbrachen? Die Hütte in den bulgarischen Rhodopen, wo Orpheus seine Eurydike verlor und ich meine Zuversicht wiederfand? Mein Berliner Studio mit dem grauen Terrazzo-Boden, wo Schreiben, Atmen, Tanzen mir ein neues Leben zeigten?

Herrlich war immer das Schreiben in Bibliotheken.

In der Heidelberger Unibibliothek, wo ich mich heillos in Heine und Bachmann verstieg. In der Bibliothèque Sainte Geneviève direkt neben dem Pariser Panthéon, wo ich das Eisengewölbe über mir und die jeunesse dorée um mich herum studierte. Auf meiner Schreibinsel in Scharouns Leselandschaft am Potsdamer Platz, wo ich die “Arbeit am Mythos 9/11” ziselierte. Am besten flirtet es sich übrigens im Betonkopf der Argentinischen Nationalbibliothek in Buenos Aires, wo ich den Habitus im deutschen Literaturbetrieb erforschte und mir Kakerlaken über die Füße liefen.

Fotos: privat, Johannes Mändle auf Unsplash

Für das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin habe ich während der Pandemie die 4-teilige Youtube-Reihe “Bauhaus Yoga” entwickelt, moderiert und zusammen mit Nico Drimecker produziert. Regelmäßig taucht das Format auch als Live-Event in verschiedenen Museen auf. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

Foto: Nico Drimecker

Seit 2018 gebe ich außerdem Kurse für Schreibende und andere Kreative.

Meine eigene jahrelange Recherche über die Wechselwirkungen von Kreativität, Meditation, Achtsamkeit und Körpertechniken wie Yoga oder ekstastischem Tanz wollte ich teilen. Also habe ich eine Methode entwickelt, mit der jede und jeder ganz gezielt kreative Blockaden lösen und in den sogenannten Flow-Zustand eintreten kann.

Foto: Giovanni Casu